40 Jahre, altbewährt und trotzdem noch "in" - Der Berufsinfoabend

Auch 2017 hieß es wieder: Berufsinformationsabend an der Mittelschule Sonthofen! Bereits zum 40. Mal jährte sich die Veranstaltung. Zum Jubiläum konnte den SchülerInnen der achten und neunten Jahrgangstufe wieder ein breites Angebot an Ausbildungsberufen präsentiert werden.
Fast 20 orstansässige Betriebe stellten ihr geballtes Wissen zur Verfügung, um den künftigen Auszubildenden alle Fragen zu Ausbildung und Beruf zu beantworten, die ihnen auf den Herzen lagen. Viele Ausbilder brachten Lehrlinge oder Gesellen mit. Selbst hatten sie ja noch bis vor Kurzem die Schulbank gedrückt. Nun konnten sie von der „anderen“ Seite aus vom Reiz, aber auch den Anforderungen der Ausbildung berichten. Den SchülerInnen gefiel es, glaubt man doch einem Gleichaltrigen oft mehr als den Eltern oder Lehrern.
Zu Beginn der Veranstaltung wurden die Referenten im Eingangsbereich der Schule empfangen und in die jeweiligen Vortragsräume geleitet. Ein Service, der großen Anklang fand.


In der Mensa begrüßten unterdessen Schulleiter Reinhard Gogl und Josef Rothärmel vom Arbeitskreis Schule-Wirtschaft die Besucher. Rothärmel wies die SchülerInnen eindringlich darauf hin, auf ihr Erscheinen und den persönlichen Einsatz größten Wert zu legen. Obwohl die Betriebe händeringend Fachkräfte suchten, nähmen sie doch nicht „jeden“. „Denkt daran, für den ersten Eindruck gibt es keine  zweite Chance!“.

Applaus für die Redner – die mahnenden Worte fanden offenbar Anklang.

In zweimal 30 Minuten ging es für die SchülerInnen dann darum, herauszufinden, ob der eigene Wunschberuf auch in der Wirklichkeit noch so traumhaft sein wird. Die Referenten gaben sich große Mühe, die Inhalte der Ausbildungen und die Anforderungen so anschaulich wie möglich zu vermitteln. Klar, konnte dies nur ein erster Eindruck sein. Ebenso aber auch ein weiterer kleiner Baustein auf dem Weg zu richtigen Berufswahl.
     
Schon im kommenden Frühjahr haben die SchülerInnen die Chance, weitere Einblicke in die Berufswelt zu bekommen. Dann steht das erste einwöchige Betriebspraktikum an. Ob die Wahl am Ende des Berufswahlprozesses letztlich die richtige gewesen sein wird, das wird jeder und jede erst in einigen Jahren sagen können. Wenn er oder sie innehält und zurückblickt. Stimmt’s, Herr Gogl?